Magnus Hirschfeld
Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen
Magnus Hirschfeld, der Herausgeber des "Jahrbuchs für sexuelle Zwischenstufen", war eine der maßgeblichen Kräfte im Kampf um die Aufhebung der gesellschaftlichen Diskriminierung und Kriminalisierung der Homosexualität. Dennoch folgte Hirschfeld in seinen eigenen sexualwissenschaftlichen Forschungen der damals vorherrschenden biologisch-naturwissenschaftlichen Auffassung der Homosexualität. Das 1899 gegründete "Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen" bildete das Forum, um Hirschfelds eigene, ebenso wie fremde sexualwissenschaftliche Forschungen in die Öffentlichkeit zu tragen. 1923 musste das Erscheinen der Zeitschrift eingestellt werden, da infolge der Inflation die Herstellungskosten nicht mehr aufgebracht werden konnten.
Jahrgang 1899: Preis bitte anfragen
Jahrgang 1901 roter Ledereinband mit Goldschnitt oben: Preis bitte anfragen
Jahrgang 1902: Preis bitte anfragen
Geschlecht und Verbrechen.
Leipzig-Wien, Sexualwissenschaft -Schneider, ca 1930, OLwd., mit Rücken- und Titelgoldprägung. 410 Seiten. 24 x 18 cm. , Rückenschild leicht verblasst, blauer Halbleineneinband. Preis bitte anfragen
Naturgesetze der Liebe.
Eine gemeinverständliche Untersuchung über den Liebes-Eindruck, Liebes-Drang und Liebes-Ausdruck. 1.Auflage vom März 1912, Eine gemeinverständliche Untersuchung über den Liebes-Eindruck, Liebes-Drang und Liebes-Ausdruck., Berlin, Pulvermacher, 2 Bll., 281 S. 2 Farbtafeln. 8°. HLwd. der Zeit mit Rückenschild (Einband leicht berieben). Preis bitte anfragen
Weltreise eines Sexualforschers im Jahre 1931/32.
Hirschfeld untersucht bei seiner Reise die sexuellen Gepflogenheiten der Landesbewohner. So steht auf Hirschfelds Besuchsprogramm in Japan das Bordellviertel in Yokohama, eine Begegnung mit japanischen Frauendarstellern, die Suche nach Phallussteinen und die Beantwortung der Frage, ob es das gefürchtete "Verschwinden des Penis" tatsächlich gibt. Bestechend ist dabei die Energie und auch die Vorurteilslosigkeit, mit der der Forscher zu Werke ging - denn neben seiner auch heute noch verblüffenden Begeisterung für die Sexualfreundlichkeit des Islam stellt er immer wieder fest, wie ungewöhnlich lebenstüchtig die Sprösslinge von Mischlingsehen sind. Buch fast wie neu, 1. Auflage, 1933. Preis bitte anfragen